Bisher habe ich über das Projekt „Schule in Farbigen Zuständen“ berichtet, jetzt bin ich also gebeten worden, als Studentin der Medien-, Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaft und damit totaler Laiin für die Entwicklung von Werkstoffen, die Forschung des SFB „Farbige Zustände“ zu erklären.
Ich werde mich dabei sicher nicht zur Fachfrau entwickeln, aber mir persönlich ist es wichtig, etwas mehr über meinen Arbeitsplatz zu erfahren, damit ich in Zukunft noch besser verstehen kann, wieso es den Sonderforschungsbereich gibt und damit meine Tätigkeit hier verbessere.
Außerdem bin ich von Natur aus sehr neugierig und ich denke, damit bin ich nicht allein! Deshalb habe ich auch sofort zugestimmt, dieses Projekt zu übernehmen. So kann ich einen Einblick in die Welt der Materialwissenschaft gewinnen, den mir mein Studium, bzw. meine sonstigen Interessen wahrscheinlich niemals gewährt hätten.
In diesem Blog darüber zu berichten, hilft mir nicht nur, das Gelernte besser zu verstehen, sondern ich leiste auch einen Beitrag für die Wissenschaftskommunikation hier im SFB.
Nun ist die größte Frage: Wie soll ich vorgehen? Ich könnte mich zum Beispiel einfach mal in die Ringvorlesung des SFB setzen und schauen, ob ich was lernen kann. Aber da ich das System des Frontalunterrichts schon aus meinem Studiengang zu Genüge kenne, habe ich eher weniger Lust auf diese Option!
Ich könnte auch zu den Arbeitskreissitzungen gehen, allerdings würde ich wahrscheinlich nichts verstehen ohne Vorwissen und ich will die Leute dort nicht unnötig mit lauter Nachfragen meinerseits aufhalten.
Am besten wäre es wohl, ganz einfach anzufangen und erstmal unsere Internetseite zu sichten. Im Rahmen meiner Tätigkeit habe ich mich zwar schon viel mit dem Anlegen von Inhalten auf der Seite beschäftigt, aber habe nie wirklich einen genauen Blick darauf geworfen, was da denn jetzt im Detail steht.
Nachdem ich die Website ca. 15 Minuten durchforste, merke ich schnell: Für eine, die sich nicht so gut mit dem Thema Materialwissenschaften auskennt und auch sonst noch nicht allzu viel Erfahrung im wissenschaftlichen Arbeiten hat, ist es etwas schwierig, alle Beiträge auf der SFB-Website zu verstehen, denn diese richten sich anscheinend an ein Fachpublikum. Etwas über „einfärben“ und „kleinen Kügelchen“. Was das jetzt mit dem Entdecken von neuen Materialien zu tun hat, ist für mich auf den ersten Blick leider nicht so leicht ersichtlich.
Trotzdem muss ich mir einen ersten Überblick über den SFB verschaffen und zunächst feststellen, welche Fragen sich denn ganz genau bei mir auftun, um diese dann zu klären.
Aus diesem Grund werde ich mich in den nächsten Wochen und Monaten durch den SFB fragen und Recherche betreiben. Ich hoffe, dass ich es schaffe, am Ende etwas durchzublicken. Und wer weiß: Vielleicht lasse ich mich auch ein wenig für das Fachgebiet der Materialwissenschaften begeistern?!
Emilia Kurilov ist von Oktober 2017 bis Dezember 2019 studentische Mitarbeiterin im TP Öffentlichkeitsarbeit. Sie studiert Medien-, Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaft an der Uni Bremen.
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